Warum es sich lohnt, das Brauneck auch mal zu verlassen.
Dass schönes Wetter nicht immer gut zum Fliegen ist, lernen unsere Flugschüler schnell. Es hängt von so vielen verschiedenen Faktoren ab, ob die Luft angenehm ist, oder ob man sich wie eine Feder im Wind fühlt. Viele Flugschulen warnen ihre Piloten davor, am Brauneck fliegen zu gehen, da man hier genau wissen muss, was man tut. Wir trauen unseren Flugschülern zu, die Gefahren und Wettersituationen richtig einzuschätzen und auch das Gelände zu lesen. Deshalb schulen wir gerne am Brauneck, da man hier wirklich etwas lernt und später für alle Fluggebiete ausgebildet ist.
Doch an manchen Tagen ist es besser einfach, woanders hinzufahren. Wie letzten Samstag, als es am Brauneck Regen und Sturm gab. Wir verlegten unsere Schulung deshalb in unser Schulungsgebiet nach Westendorf in Österreich. Von München fährt man nach Westendorf nur 30 Minuten länger als nach Lenggries. Dafür konnten unsere Schüler 6–7 Flüge an nur diesem einen Tag machen. Anfang Juni blieben wir sogar gleich 5 Tage und Nächte und sammelten bis zu 5 Flüge pro Tag, wo im bayerischen Voralpenland Dauerregen herrschte. Ein Fluggebiet und 4 Startplätze mehr, und viele viele Flüge konnten unsere Flugschüler somit in ihr Ausbildungsheft aufnehmen. Natürlich legen wir auch hier Wert auf eine gute Ausbildung und darauf, viele Manöver zu trainieren. Glückwunsch an alle, die gleich auch vor Ort ihre Prüfung ablegten und natürlich bestanden haben! Auch das machen wir gerne möglich. Wir sehen uns bald in der Luft, und zwar am Brauneck. Denn nach so viel schlechtem Wetter im Frühjahr wird der Sommer ganz sicher gigantisch!